Das ehemalige Totengräberhaus neben dem Lutherdenkmal steht heute noch und hat sich mit der Moderne der Zeit verschönert. Das Alte musste weichen und das Neue hat Einzug gehalten – sicher nicht immer einfach. Aber die Wahrung des Vergangenen ist in uns geblieben.
Ohne des Erwähnten könnten wir uns kein wahres Bild über unsere Stadt machen. Kirche und Markt sind seit jeher Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Hartha. Mit der industriellen Entwicklung Mitte des 19. Jahrhunderts bekam die Stadt ein neues Gesicht. Eines dieser neuen Gesichter war der Bau unserer Stadtkirche. Die alte musste weichen. Erschaffen wurde sie in den Jahren 1868 – 1870. Heute hat die Kirche, welche im neoromanischen Stil erbaut ist, ein neues Antlitz bekommen.
Die Friedhofskapelle, in den 20 ziger Jahren errichtet, entspricht heute nach seiner Neugestaltung und Rekonstruktion allen Anforderungen der Pietät. Nicht unweit der Kapelle befinden sich die Grabfelder und Denkmäler der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges. Alljährlich finden hier zum Volkstrauertag im November Kranzniederlegungen zu Ehren der Gefallenen statt.
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An der Gemarkungsgrenze zwischen Wendishain und Westewitz überspannt das größte überdachte Hochwehr Europas die Freiberger Mulde, die durch diese Anlage auf einer Strecke von ca. 3 km angestaut wird. Es hat eine Spannweite von 53 m und ist 14 m hoch.
Das 1923 bis 1925 erbaute Stauwerk wurde 1993 komplett saniert. Als Staustufe für das in der Nähe befindliche Wasserkraftwerk bildet dieses einen interessanten Kontrast und Anziehungspunkt in der waldreichen, landschaftlich reizvollen Gegend.
So kann man auf zahlreichen Wanderwegen sehr gut zum Beispiel zum Spitzstein oder Staupenberg, dort befinden sich Reste einer frühmittelalterlichen Wallanlage, und anschließend zum Hochwehr als Ausflugsziel gelangen.
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Bereits 1465 wurde die Wallfahrts- und Feldkapelle des Klosters Buch in Nauhain urkundlich erwähnt. Die Kapelle trägt sowohl romanischen als auch gotischen Schriftzüge in deren Baustil.
Sie zählt zu historischen Kostenbarkeiten in unserer Umgebung.
Nach Abschluss der Restauration im Jahr 1992 erstrahlt dieses Kleinod wieder in voller Schönheit.
Besonders sehenswert ist der von Peter Breuer um 1504 geschnitzte Altar mit der Figur der Heiligen Anna in der Mitte. Sie hält die Jungfrau Maria und das Christkind in den Armen.
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Von Hartha nach Leisnig fahrend, kann man auf der linken Seite die Paltrockmühle zwischen Pappelbäumen erkennen.
Beim Näherkommen würde man fast erwarten, das der gestiefelte Kater um die Ecke kommt. Eine Örtlichkeit - fast so wie im Märchen.
Die Windmühle wurde 1865 als Bockwindmühle errichtet und 1951 zur Paltrockwindmühle in der heutigen Form umgebaut. Der sogenannte Paltrock ist der gemauerte Ziegelkranz, auf dem die Mühle steht und auf einer Art Schienenanlage mit 60 Rollen in den Wind gedreht werden kann. Der Mühlenbetrieb konnte bis in die 70er Jahre aufrechterhalten werden.
Dadurch, dass Gersdorf Förderdorf wurde, floss auch Geld für den Aufbau und die Instandsetzung der Mühle. Seit 2000 erfolgten Rekonstruktionen unter anderen des Daches, der Unterkonstruktion mit der Rollenanlage, des Lastenaufzuges sowie der Windrose mit deren Gestell auf dem Dach.
Schon seit längerer Zeit versucht man die Mühle, das Drehen des Windrades, wieder in Gang zu bringen. Das ist 2014 gelungen.
Mit viel Liebe zum Detail, hat man auch das Innere der Mühle wieder ansehnlich gemacht.
Zum Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) und Tag des offenen Denkmales, der im September jeden Jahres stattfindet, laden die Grundstückseigentümer zur Besichtigung der Mühle und Schaumahlen ein.
Die Viadukte wurden 1846 bis 1852 erbaut und gehören zu den fünf Brückenbauten für die 6150 m lange Eisenbahnstrecke zwischen Waldheim und Limmritz. Sie befindet sich auf der Eisenbahnstrecke Berlin-Riesa-Chemnitz, auf der sogenannten "Bankrottmeile". Mitte des 19. Jahrhunderts mußten beim Bau dieses nicht einmal 10 km langen Streckenabschnittes 6 Viadukte und 2 Tunnel errichtet werden. Daran ging die “Chemnitz-Riesaer Eisenbahn Gesellschaft” Pleite.
Die Viadukte stehen unter Denkmalschutz.
Der Saalbacher Viadukt ist 75 m lang, 6 m hoch und wurde wie sein großer Steinaer Bruder 1852 erbaut.
Der Steinaer Viadukt hat eine Länge von 225 m, eine Höhe von 37 m und 16 Pfeiler.
Beck`s Wiesen ist zu finden im Landschaftsschutzgebiet "Freiberger Mulde und Zschopau", zwischen Hartha und Lauschka/Wendishain.
Von Hartha aus kann man am Ortsausgang in Richtung Döbeln, auf der linken Straßenseite, den Zuweg nach Beck´s Wiesen finden.
Bei einer Wanderung durch Beck´s Wiesen kann man Wissenswertes aus unserer einheimischen Flora und Fauna auf Schautafeln erfahren. In dem Areal sind zu finden: Trockenwiesen, die als Biotope ausgewiesen sind, ein fast urwaldähnlicher Wald und weite Auenwiesen sowie der versteinerte Baum, die Auraukarie. Entlang des Auenbaches, durch das Töpferloch und am Wolfsberg vorbei ist man fern weg von der örtlichen Bebauung und Straßenlärm - einfach nur Natur pur.
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Öffnungszeiten:
von März bis Oktober
Montag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
Samstag/Sonntag
feiertags 13 bis 18 Uhr
Führungen durch die Klosteranlage:
Sa, So, feiertags 14.30 Uhr
von November bis März
Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr
Weitere Führungen durch die
Klosteranlage nach Vereinbarung
www.klosterbuch.de
Dem Besucher bieten sich in dem ehemaligen Zisterzienserkloster Kloster Buch historische Gemäuer, architektonische Schönheiten mit romanischen und gotischen Stilelementen und einer lieblichen Muldenlandschaft.
Ein Ausflugsziel für Geschichts- und Kulturinteressierte zu jeder Jahreszeit.
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© Schlösserland Sachsen
Die Burg Mildenstein liegt auf einem 60 m hohen Porphyrfelsen nahe dem Markt Leisnig im Herzen Sachsens. In ihrer fast 1000 jährigen Geschichte diente Burg Mildenstein Saliern, Staufern und Wettinern zum Schutz ihrer Gebiete. 1046 wird der Burgward zum ersten Mal erwähnt.
Eine glanzvolle Zeit erlebte die Burg unter Wiprecht von Groitzsch, der sie von Kaiser Heinrich IV. für seine treuen Dienste erhielt.
Im Burgmuseum steht der "zweitgrößte Stulpenstiefel der Welt" - 3,70 m hoch.
Internet: www.burg-mildenstein.de
Öffnungszeiten
April bis Oktober
Dienstag bis Freitag 10.00 bis 17.00 Uhr
Samstag / Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr
November bis März
Dienstag bis Freitag 10.00 bis 16.00 Uhr
Samstag / Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie durch die Presse oder unter der Telefonnummer
034321 62560 oder 625624
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Wie stellen Sie sich eine Ritterburg vor?
Gotisch muss sie sein, in wildromantischer Umgebung, hoch über einem Fluss, mächtig und furchteinflößend, schwer zu erreichen - und im Inneren sollte man einen Hauch davon spüren, wie die früheren Generationen "gehaust" haben.
Dann kommen Sie auf Burg Kriebstein! Denn hier erwartet Sie ein geschlossener, vollständig erhaltender Baukomplex aus der Spätgotik.
Stolz und mächtig steht Kriebstein da und der Besucher spürt die alte Herrlichkeit: Zu ihrer Blütezeit im 16. Jahrhundert beherrschte die Burg zwei Städte und 33 Dörfer.
Internet: www.burg-kriebstein.de
Öffnungszeiten der Burg Kriebstein
Februar-April u. November 10.00-16.00 Uhr
Mai - Oktober wochentags 9.00 - 17.00 Uhr
Sonnabend/ Sonntag 10.00 - 17.30 Uhr
Letzter Einlass 17.00 Uhr
Montag Ruhetag
Außerhalb der Öffnungszeiten Besichtigung nach Vereinbarung möglich!
Dezember bis Januar geschlossen
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Touristische Angebote:
- Fahrgastschifffahrt mit Rundfahrten und Linienverkehr,
- Ruderbootverleih,
- Jugendherbergen,
- Zeltplätze mit vermietbaren Bungalows,
- Reiterhöfe in der Umgebung (Beerwalde und Grünlichtenberg und
- Abenteuercamping in Lauenhain
Internet: www.talsperre-kriebstein.de
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Öffnungszeiten
April bis Oktober
täglich 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
November bis März
täglich 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
24.12. bis 26.12., 31.12., 01.01. geschlossen
Schlossführungen
(mit Schwerpunkt Geschichte des Offizierslagers 1939 - 1945)
April-Oktober täglich Führungen 10.30 Uhr/13.00 Uhr/15.00 Uhr
November-März täglich Führungen 11.00 Uhr/14.30 Uhr
Führungen für Kinder jeden ersten Dienstag im Monat 9.00 Uhr nach Voranmeldung
Internet: www.schloss-colditz.com
Weitere interessante Informationen über Schlösser und Burgen in unserer Nähe können Sie auch über die verschiedenen Internetseiten erhalten:
Internet: www.schloesserland-sachsen.de
Internet: www.schlösser-und-burgen-im-muldental.de